Transalp 2006 - Tourenbericht | ||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
20.07.2006 - 28.07.2006 (Detailliertere statistische Angaben, wie Höhendiagramme usw., gibt's auf Elmar's Seite) |
|
|||||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||
|
Freitag 2006-07-21 *** TAG 2*** STATS: 51,3 Km *** 1620HM Bergauf *** 1750HM Bergab Wegpunkte: Krimml - Krimmler-Tauern-Haus - Windbachalm - Krimmler Tauern - Tauernalm - Prettau - St. Peter im Ahrntal - St. Johann im Ahrntal - Sand in Taufers - Gais
|
|||||||||||||||||||||||
Nach einem guten und ausgiebigem Frühstück vom Buffet ziehen wir uns fertig an, packen die Rucksäcke, zahlen die Rechnung und machen einen kuzen Standardbikecheck. Bevor es allerdings richtig los geht, wird noch der Supermarkt im Dorfzentrum von Krimml aufgesucht (vielleicht eher heimgesucht, hehe). Mit Brot, Kaminwurzen, Schokolade, Bananen und Coladosen bewaffnet starten wir siegessicher zur Etappe mit dem höchsten Pass unserer gesamten Alpenüberquerung: Wir wollen den Alpenhauptkamm über die Krimmler Tauern knacken (2634m). |
|
|||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||
|
Das Wetter ist wieder traumhaft. Alles was noch hätte an ein Gewitter erinnern können ist verflogen, der Asphalt der Gerlospass-Straße längst abgetrocknet. Es ist unglaublich heiß für früh morgens. Auf der Straße müssen wir zum Glück nur ein kurzes Stück bleiben, denn schon bald erreichen wir den Abzweig nach links ins Kimmler Achental und zu den Krimmler Wasserfällen, die man schon seit einer Weile sehen und hören kann. | |||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||
Auf Schotter fahren wir recht steil in Kehren den Hang nach oben, welcher dem Wasserfall die nötige Fallstrecke bietet. Fast der ganze Abschnitt liegt in schattenspendendem Wald. Erst nach einem 300m langen, unbeleuchtetenTunnel öffnet sich das Tal, wird flacher, sonniger und richtig lieblich.
|
|
|||||||||||||||||||||||
|
Auch das beste Frühstück ist irgendwann verdaut und so melden sich unsere Mägen etwas früher als erwartet. Macht nichts, wir schleppen eh genug zu essen mit und sind nicht böse, wenn unsere Rucksäcke etwas leichter werden, bevor der Weg anstrengender wird. Also setzen wir uns auf einen Felsbrocken direkt am Bach und chillen ein wenig. | |||||||||||||||||||||||
Wenige Minuten später geht es locker weiter. Bei der geringen Steigung kommt man schnell voran. Immer wieder gönnen wir uns Fotopausen oder machen sonst einen Blödsinn. Wir lassen uns Zeit, haben aber dabei im Hinterkopf, dass es am Spätnachmittag um diese Jahreszeit oft zu Gewittern kommt. Also nicht zu sehr bummeln! Ab dem nicht zu übersehenden Abzweig zu den Krimmler Tauern geht es wieder etwas härter zur Sache. Steil und dennoch gut fahrbar leitet uns der Schotterweg zur Windbachalm hinauf. Es ist einsam hier. Die letzten andern Biker haben sich am Tauernhaus verzogen. Wir treffen bergauf nur zwei Wanderer. |
|
|||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||
|
Es ist etwas schade, dass der Weg so grob beschaffen ist. Von der Steigung her könnte man nämlich ziemlich lange fahren. Doch selbst die mühsam verlegten Steinplatten helfen da nicht weiter. Alle paar Meter ergießen sich kleine Bächlein über den Pfad, deren erfrischendes Wasser von uns mehrmals zum Abkühlen und Durst löschen verwendet wird. Bei der Hitze würden unsre mitgeführten Wasservorräte alleine nicht weit reichen. Es werden ja immer wieder Diskussionen geführt, ob man Wasser aus Bergbächen nun trinken soll oder nicht. Eine Pauschalantwort möchte ich darauf nicht geben, doch ich behaupte mit etwas Gespür und guter Beobachtungsgabe kann man die Gefahr einer Infektion hinreichend einschätzen. Bisher hatte ich immer Glück - und ich habe bereits aus etlichen Bergbächen getrunken. |
|||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||